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Sprache
Er hat immer Gedichte geschrieben die aus lauter blutigen Splittern bestanden surreale Versatzstücke aufgerissene Bilder potenzierte Phantasie ästhetisches Chaos und er hat sie mir dann gezeigt
und mich gefragt, was ich davon halte Gefällt dir wohl nicht besonders? und ich war dann sprachlos und stammelte etwas von Na ja, es geht schon und zerbrach mir den Kopf
was ich der Bildergewalt entgegnen könnte kein Lob dazu drückst du mich zu schwer und forderst meinen Ehrgeiz heraus einen gescheiten Kommentar eine treffende Analyse oder eine andere bunte Scherbenwelt
aber meine Sprache läßt sich nicht zerbrechen sie paßt nicht ins Kaleidoskop sie rollt leise polternd die Gosse hinunter oder einen Weg
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